’Les élèves de CE1 de l'école Marguerite-Marie ont été reçus hier à l'hôtel de ville par le maire, Guy Durand, en personne, lequel a souhaité rencontrer ces enfants qui lui ont adressé il y a quelques semaines tout un lot de cartes postales personnalisées. Ce travail sur l'écrit et la lettre a été réalisé par la classe de Roselyne Gineste, laquelle a bénéficié du concours de Caroline, l'animatrice du contrat éducatif local (Cel). Dans ce cadre, les écoliers ont dessiné leurs cartes postales après une approche préalable en classe et une séance de dessin directement sur la place Foch. Les CE1 de Marguerite-Marie se sont ensuite rendus au bureau de poste de Millau pour suivre le parcours du courrier. Et c'est ainsi que les cartes se sont retrouvées sur le bureau du maire, touché par cette
initiative. Ça l'a changé des doléances...’
Midi Libre Millau mardi 22 mars 2011
’manche von ihnen wohnen zeitweise im koffer - wertsachen, werkzeug, akten, wäsche, das nötigste, das heilige oder sonstwas. köhne kofferpacker packen vulkane und saurier ein, träumer eine handvoll glühwürmchen, vorsichtige
ein paar pflaster, unentschlossene packen während die jahreszeiten kreisen, akrobaten klettern selbst hinein.
dann gibt es noch die seltenen packer... wenn diese wirklich gut sind, sprengt ihr kofferinhalt unser vorstellungsvermögen.’
Beni, Lüftchenmagazin Januar 2010
"Fantasievolles Performance-Projekt - Himmel und Hölle in der Stadtregal-Halle
Eine Performance lockt spätabends Publikum in eine Fabrikhalle. Acht Frauen und ein Mann empfinden
dort tänzerisch submarines Leben nach.
Ist es das Paradies, ist es die Hölle, die uns erwartet? Mit dieser Frage eröffnet eine Darstellerin in
roter Hose, weißer Tunika und rosa Filzmütze die Performance "Damen und Herren unter Wasser".
Kurz vor 22 Uhr stellten sich etwa 100 Damen, Herren und Kinder ähnliche Fragen: Zwischen
Supermarkt, Rohbau, Pfützen und Kiesbergen bahnten sie sich den Weg in die Ulmer Stadtregal-
Halle. Dort führte eine namenlose Deutsch-Schweizer Gruppe ihre tänzerisch-experimentelle
Interpretation von Christoph Ransmayrs auf Ovids Metamorphosen basierender Geschichte zur submarinen
Wiedergeburt auf.
Erst tendiert die Antwort der Besucher in Richtung Paradies: Vor der noch verschlossenen
Sicherheitstür werden Getränke ausgeschenkt. Als sich die Tür öffnet, ist auch die Frage wieder
offen: Der Blick fällt in eine kahle Produktionshalle. Kabeltrommel, Stahlgerüst, Graffiti,
Kletterpflanzen, Notenständer und ein Pappkarton bilden den Rahmen für neun im Halbdunkel
erstarrte Menschen in seltsamen Posen und Kostümen. Aus Lautsprechern ertönen Klänge, Rauschen
steigert sich zum bedrohlichen Grollen, das Wimmern und Stöhnen der Darsteller kumuliert im
Schrei. Ein Baby im Publikum brüllt spontan mit. Vielleicht also doch eher Hölle?
Die durchlebt die Darstellerin mit der rosa Mütze eindeutig, als sie sich aus einem Fahrradreifen heraus
auf den Fabrikhallenboden katapultiert. ’Das Ergebnis meiner Forschung. . .’, deklamiert eine
Kauernde und tastet sich suchend an der Wand in den Handstand hoch. Wecker rasseln. Hölle. Die
auf dem Gerüst rührt sich, steigt herab, in raschelnde Malerfolie gehüllt, aus der euterförmige
Luftballons purzeln.
Paradies, finden nicht nur die Kinder. ’Los, Du lahmer Trampel’, brummt ein dicker Neptunesker, der
sich von der Kabeltrommel wälzt. Hölle! Auch die anderen Darstellerinnen kämpfen jetzt mit
Requisiten, springen umher, mal hektisch-aufgeregt, mal clownesk-freudig. Wie die Wiedergeborenen
in Ransmayrs Erzählung erinnern sie sich an frühere Leben, daher die Textfetzen. Miteinander zu
kommunizieren, schaffen sie aber nicht.
Das macht die im Lauf eines Jahres mit René Schmalz erarbeitete einständige Performance nachvollziehbar:
nicht-linear, aber fantasievoll, in sinnlichen Bildern."
Südwest Presse 18. Juni 2009, Claudia
Reichert
"Obwohl man schon lange weiß, dass die Dinge im Bild nicht altern und ein unbestimmbares Gewicht
haben, ist man doch überrascht, eine Frau mit Eutertaschen, aus Eiern schlüpfende Menschenarme oder
tanzende Froschmannsilhouetten zu sehen.
Ganz bescheiden bevölkern diese seltsamen Erfindungen das Papier, denn bei näherer Betrachtung stellt
man fest, dass die heimlichen Hauptdarsteller kleine Störgeräusche und bunte Flecken sind."
Lüftchenmagazin Juli 2009
"manche geschichten stehen im kaffeesatz... wenn man ihn lesen kann.
andere kaffeegeschichten gibt es nur in bildern; sie ähneln denen im traum - im bild wiegen
die dinge was sie wollen und erzählen mehr als ihnen lieb ist.
man sagt, dass kaffee wach macht. in diesem buch macht er nur so wach, wie es der traum
erlaubt, damit sich die milch nicht wieder in weißes papier verwandelt."
Beni, Lüftchenmagazin August 2008
"Wenn wir durch das Umschlagen einer Buchseite überraschend an einem anderen Ort sind.
Wenn das Übereinanderstellen zweier Tassen ihre Trinker berührt. Wenn ein Lächeln eine
Berührung ist. Eine Berührung den Kaffee überschwappen lässt. Und ein Kuss den Kaffee neu
erwärmt. Wenn unsere Freude die Leichtigkeit des Milchschaums ist. Wenn Leben ein Moment
ist, in dem wir trinken."
www.lescarnetsdudesign.com